Am vergangenen Samstag kam es endlich zum ersehnten Derby gegen HB Mülheim-Urmitz. Nach zuletzt durchwachsenen Leistungen und unnötigen Niederlagen u.a. gegen Sobernheim, hatte man sich vorgenommen endlich wieder zu punkten.
So starteten die Jungs auch konzentriert in die Begegnung und konnten sich Chancen herausspielen, scheiterten jedoch zu oft am starken Gästetorwart, sodass man mit 1:3 in Rückstand geriet. Davon ließ sich die Mannschaft aber diesmal nicht beeindrucken und konnte in der neunten Spielminute zum 4:4 ausgleichen. Dennoch versäumte man es, das Spiel zu diktieren und die Gäste konnten zunächst immer wieder in Führung gehen. Erst in der 17. Minute gelang zum ersten Mal der eigeneFührungstreffer zum 8:7. Bis zum Pausenpfiff konnten sich die Vallendarer einen 13:10-Vorsprung erarbeiten, der nicht zuletzt einer deutlich verbesserten Abwehrleistung zu verdanken war.
Wie schon in vorangegangenen Begegnungen versäumte man es aber nach dem Seitenwechsel die Zügel in der Hand zu behalten und HBMU konnte zum 13:13 ausgleichen. In dieser Phase wuchs Moritz Zwick, der an diesem Tag vorne und hinten eine herausragende Leistung zeigte, über sich hinaus und hielt die Vallendarer im Spiel. Es entwickelte sich eine spannende Begegnung, in der es keiner Mannschaft gelang sich vorentscheidend abzusetzen.
So stand es gut sechs Minuten vor Abpfiff 20:20. Doch unsere Jungs behielten diesmal die Nerven, feuerten sich gegenseitig an und überzeugten insbesondere durch die aufopferungsvolle Abwehrarbeit, mit der man die Gäste immer wieder ins Zeitspiel zwingen konnte. Trotz einer nach wie vor zu geringen Torausbeute, nach schön herausgespielten Chancen konnte man immer wieder mit einem Tor in Führung bleiben und sich drei Minuten vor Spielende erstmals mit zwei Treffern absetzen. Mit einem verwandelten Strafwurf erzielte Mak Cehajic das entscheidende 24:21. Am Ende hieße es 26:23 für den HVV und die Jungs feierten zu recht den am Ende verdienten Sieg.
Es spielten für den HVV: Tobias Colmi (Tor), Jakob Kern (3), Ben Klimetzki, Emil Garske, Florian Sator (2), Amk Cehajic(3), Tim Fischer (2), Benjamin Löser (2), Paul Stemann(3), Moritz Zwick (8), Felix Pesch (3)